Zanchi, Antonio


1631 - 1722

Name: Zanchi, Antonio
Nationalität: I
Lebensdaten: 1631 - 1722
Geburtsort: Este bei Padua, Italien, 1631
Todesort: Venedig, Italien, 1722
Beruf: Maler


- Zanchi schreibt in seinem Testament "Venni in Venetia negli anni della mia prima gioventù e quivi m'esercitai nella pittura e ne feci quel profitto che dimostrano le mie opere." (Zampieri 1987, S. 391). Moschini überliefert, daß er Schüler von Giacomo Pedrali gewesen sei. Ausbildungssituation nach wie vor unklar. In Venedig vermutlich bei Matteo Ponzone (1580/90 - 164) ausgebildet. Vor allem jedoch beeinflußt durch Francesco Ruschi.
- Erstes erhaltenes Werk: Zeichnung für einen Stich von Piccini, Antiporta für das Libretto "Il Medoro" von Aurelio, 1658 aufgeführt.
- Durch das Frühwerk von Giordano und durch Giovanni Battista Langetti beeinflußt: dramatische Helldunkelkontraste, Vorliebe für brutale Szenen, ausgeprägter Realismus.
- 1666 Die Pest in Venedig, Scuola Grande San Rocco
- wichtige Aufträge für venezianische Kirchen
- 1662 eröffnet Zanchi in Venedig eine accademia di pittura.
- 1664 erwarb die Republik Venedig von den "frati serviti" das Gemälde "Christus und Maria im Haus des Pharisäers" von Veronese, 1572-73 ausgeführt. Gemälde wurde Ludwig XIV zum Geschenk gemacht. Die Brüder wurden mit einer Kopie entschädigt mit der Zanchi von der Serenissima beauftragt wurde (Dekret vom 23.1.1672, nach venzianischer Zählung 1671) .
- zählt zu den Tenebrosi: ausgeprägte Helldunkelkontraste und dramatische Effekte, die durch Giordano und Langestti eingeführt wurden.


Letzte Aktualisierung: 24.10.2018



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