Drei Prinzen in der Aue bei Kassel in Begleitung des Stallmeisters von Wittorf
Drei Prinzen in der Aue bei Kassel in Begleitung des Stallmeisters von Wittorf
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Inventar Nr.:
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AZ 752 |
Bezeichnung:
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Drei Prinzen in der Aue bei Kassel in Begleitung des Stallmeisters von Wittorf |
Künstler:
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Johann Heinrich d. Ä. Tischbein (1722 - 1789), Maler/in, Schule
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Dargestellt:
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Wilhelm I. Kurfürst von Hessen-Kassel (1743 - 1821) Karl Landgraf von Hessen-Kassel (1744 - 1836) Friedrich von Hessen-Kassel-Rumpenheim (1747 - 1837) Julius Jürgen von Wittorf (1714 - 1802) |
Datierung:
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um 1750/1754 |
Geogr. Bezug:
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Orangerieschloss (Kassel) |
Material / Technik:
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Leinwand, doubliert |
Maße:
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81 x 131,5 cm (Bildmaß) 93 x 143 x 5,5 cm ; 6 cm mit Aufh., incl. ZR (Objektmaß)
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Provenienz: | erworben 1883 aus dem Nachlass der Gräfin Bose, Kassel 1880 Frau General Louise Duplessis, geb. von Schwarzenberg, Paris Schloss Heydau, Morschen |
Beschriftungen:
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Katalogtext:
Auf einer Allee in der Kasseler Aue reiten die drei Söhne von Landgraf Friedrich II. in Begleitung ihres Erziehers, des Stallmeisters Julius Jürgen von Wittorf (1714-1802). Das Gemälde ist eines der wenigen, das die vor der Orangerie und dem Marmorbad gelegenen Wirtschaftsgebäude zeigt, die um 1765 abgerissen wurden. Auf idealtypischen Plänen und Ansichten der Anlage werden sie zumeist weggelassen. Die Baumund Heckenstaffage am rechten Bildrand kaschiert den noch fehlenden Küchenpavillon, der als Pendant zu dem unter Landgraf Karl errichteten Marmorbad nach dem Siebenjährigen Krieg von Simon Louis du Ry erbaut wurde.
Im Hintergrund ist die Silhouette der Stadt Kassel zu erkennen: der Zwehrenturm, das Observatorium des Ottoneums, die Spitze des Druselturms, der Turm der Martinskirche, der Dachreiter der Brüderkirche und Teile des reformierten Waisenhauses. Bei den beiden Spaziergängern am linken Bildrand, von denen der eine nur als Rückenfigur auszumachen ist, soll es sich dem Bose-Katalog zufolge um die Hofmaler Johann Heinrich Tischbein d. Ä. und Wilhelm Böttner handeln, wobei dies eher spekulativ erscheint.
(S. Heraeus, 2003)
Literatur:
- Ackermann: Führer durch die Gemälde- etc. Sammlung des Städtischen Bose-Museums zu Kassel. 1. Aufl. Kassel 1896, S. 9, Kat.Nr. 25.
- Ackermann: Führer durch die Gemälde- etc. Sammlung des Städtischen Bose-Museums zu Kassel. 2. Aufl. Kassel 1899, S. 9, Kat.Nr. 25.
- Flohr, Anna-Charlotte: Johann Heinrich Tischbein d.Ä. (1722-1789) als Porträtmaler mit einem kritischen Werkverzeichnis. München 1997, S. 184, 301.
- Heraeus, Stefanie [Bearb.]; Eissenhauer, Michael [Hrsg.]: Spätbarock und Klassizismus. Bestandskatalog der Gemälde in den Staatlichen Museen Kassel. Kassel [u.a.] 2003, S. 317-318, Kat.Nr. 286.
Letzte Aktualisierung: 14.08.2023