Daniel Gautier
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Inventar Nr.:
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1875/1649 |
Bezeichnung:
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Daniel Gautier |
Künstler:
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Johann Valentin Tischbein (1715 - 1768), Maler/in
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Dargestellt:
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Daniel Gautier (1698 - 1786) |
Datierung:
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um 1768 |
Geogr. Bezug:
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Material / Technik:
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Leinwand |
Maße:
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84,5 x 69 cm (Bildmaß)
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Provenienz: | erworben 1975 als Geschenk von Renate Hoepfner, Düsseldorf, einer Nachfahrin von Daniel Gautier |
Beschriftungen:
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Katalogtext:
Tischbein hat den aus Marburg stammenden Daniel Gautier (1698-1786) als Halbfigur, auf einem Stuhl sitzend, vor neutralem dunklem Grund wiedergegeben. Der weiße geknotete Schal, der mit der schwarzen Kleidung kontrastiert, hebt den Kopf mit der hell gepuderten Allongeperücke hervor. Da weder Details der Kleidung noch andere Accessoires zu sehen sind, kommt den bereits gealterten Gesichtszügen besonderes Gewicht zu.
Gautier war Mitglied des Rates der Stadt Kassel und Vorsitzender des Schützenkorps. Er war mit einer Schwägerin des Malers verheiratet, mit einer geborenen Faure, die eine Schwester von Elisabeth Tischbein war. Das Porträt könnte kurz vor Tischbeins Tod entstanden sein, als er in Kassel als Theatermaler tätig war.
(S. Heraeus, 2003)
Literatur:
- Solms, Ernstotto Graf zu: Johann Valentin und Johann Heinrich Tischbein in Laubach. Laubach 1958, S. 21.
- Heraeus, Stefanie [Bearb.]; Eissenhauer, Michael [Hrsg.]: Spätbarock und Klassizismus. Bestandskatalog der Gemälde in den Staatlichen Museen Kassel. Kassel [u.a.] 2003, S. 333, Kat.Nr. 308.
Letzte Aktualisierung: 03.09.2021