Wink, Johann Amandus


1748/54 - 1817

Name: Wink, Johann Amandus
Namensansetzungen: Winck, Johann Amandus (Andere Schreibweise)
Wink, Amand (Andere Schreibweise)
Nationalität: D
Lebensdaten: 1748/54 - 1817
Geburtsort: Rottenburg/Neckar, Deutschland, 18.6.1754
Todesort: München, Deutschland
Beruf: Maler/in


Winck arbeitete zunächst im Atelier seines Vaters, des in Eichstätt tätigen fürstbischöflichen Hofmalers Johann Chrysostomus Winck (1725-1795). Dann setzte er seine Ausbildung bei seinem Onkel in München fort, dem kurfürstlich-bayerischen Hof- und Hoftheatermaler Thomas ChristianWinck (1738-1797), dem er auch später noch bei der Ausführung von Fresken half. Vermutlich war er auch Schüler des aus den Niederlanden stammenden bayerischen Hofmalers Peter Jacob Horemans (1700-1776).Wincks Gemälde weisen offensichtliche Parallelen zu den Kompositionsschemata von dessen als Pendants konzipierten Früchte- und Gemüsestillleben auf.
Winck spezialisierte sich auf Stillleben, zumeist kombinierte er Frucht- und Blumenstücke, seltener malte er Gemüse- und Frühstückstillleben sowie Jagdstücke. In den 1790er Jahren beauftragte ihn der kurfürstliche Hof in München mit mehreren Supraporten für die Ausstattung der Schlösser in Schleißheim und Nymphenburg. Der Tradition der europäischen Stilllebenmalerei des Barock verpflichtet, orientierte er sich sowohl an neapolitanischen als auch an niederländischen Werken des 17. Jahrhunderts. Seine frischen, mit spitzem Pinsel ausgeführten Blumen- und Früchtestücke, für die eine genau durchdachte Komposition kennzeichnend ist, nehmen innerhalb der deutschen Stilllebenmalerei des 18. Jahrhunderts einen nicht unbedeutenden Rang ein.

Woeckel 1957, S. 48-52; ders. 1963, S. 70-106; ders. 1973, S. 53-66; ders. 1974, Nr. 15, S. 1233.


Letzte Aktualisierung: 04.12.2018


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